Die wachsende Bedeutung der dentalen digitalen Volumentomografie (DVT)
in der zahnärztlichen Diagnostik wird unter anderem von zwei wesentlichen
Vorteilen getragen: geringere Strahlenbelastung als CTs und hochaufl ösende
dreidimensionale Darstellung. Das Anwendungsspektrum umfasst mund-,
kiefer-, gesichts-, oralchirurgische, implantologische, kieferorthopädische,
aber auch parodontologische Fragestellungen.

Da zahn-, mund- und kieferdiagnostische Fragestellungen von Radiologen oft
nicht im Detail beherrscht werden können, hat der Gesetzgeber den Rahmen
geschaffen, dass zahnärztliche Behandler DVT-Aufnahmen anfertigen und
befunden dürfen, sofern sie die vorgeschriebene spezielle Fachkunde erworben
haben.

Der erfolgreiche Abschluss dieses Kurses berechtigt zur Befundung und
zum Anfertigen von DVT-Aufnahmen und beinhaltet wegen der doppelten
Stundenzahl (2 x 8 Stunden) gleichzeitig die Aktualisierung der Fachkunde im
Strahlenschutz nach § 48, Abs.1 der Strahlenschutzverordnung. Diese muss alle
5 Jahre aktualisiert werden.