Der Einstieg in die Implantologie erfordert eine entsprechende Ausbildung, um die Risiken für den Patienten bei diesem elektiven Eingriff zu minimieren. Durch die Kombination von navigierter Osteotomie und navigierter Einzelimplantatinsertion kann dieses Risiko bei ausreichendem Knochen- und Weichgewebsangebot weiter reduziert werden. Insbesondere eine osteotomiebedingte Perforation und | oder Implantat-Fehlposition wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit vermieden. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die notwendige Hard- und Software des Navigationssystems möglichst einfach zu bedienen ist und eine sehr hohe Robustheit gegenüber möglichen Fehlern im klinischen Arbeitsablauf aufweist. Diese Anforderungen werden einerseits durch eine KI-basierte Implantatplatzierung in der DVT-Aufnahme und andererseits durch ein dreidimensional und dynamisch im System erfasstes Handstück erfüllt. Zusätzlich kann im Falle einer Sofortversorgung chairside eine temporäre Kunststoffkrone zeitgleich mit der Implantatinsertion gedruckt werden. Im Seminar wird dieser klinisch effiziente Workflow live an einem Phantom demonstriert.