27.02.2024

KZBV-Umfrage zu Intubationsnarkosen

Zunehmend wird der KZBV aus der Versorgung und vonseiten einzelner KZVen berichtet, dass es deutlich schwieriger bis nahezu unmöglich wird, Patientinnen und Patienten zu behandeln, die dringend einer zahnärztlichen Behandlung im Rahmen einer Intubationsnarkose bedürfen. Hiervon sind insbesondere vulnerable Patientengruppen wie Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr, aber auch Menschen mit Behinderung betroffen. Helfen Sie mit - und geben Sie uns aus Ihrer praktischen Erfahrung heraus nähere Anhaltspunkte und insbesondere Ansätze, wie die Versorgungssituation verbessert werden kann.

Die Versorgungsstrukturen von Behandlungen in Intubationsnarkose sind sehr komplex, unter anderem auch deshalb, da die Bereitstellung von ambulanten Intubationsnarkosen für die vertragszahnärztliche Versorgung in den Händen der vertragsärztlichen Kolleginnen und Kollegen liegt. Die KZBV versucht seit geraumer Zeit, die Versorgungssituation und die dahinterliegenden Strukturen näher zu analysieren und gemeinsam mit den vertragsärztlichen Kolleginnen und Kollegen aufzuarbeiten. Ziel soll es dabei sein, eine ausreichende Grundlage zu erarbeiten, um zielgerichtete Lösungsansätze für eine Verbesserung der Versorgungssituation gemeinsam mit allen Beteiligten zu entwickeln. Im Rahmen eines gemeinsamen Runden Tisches soll im ersten Halbjahr 2024 hierzu diskutiert werden. 

Aus zurückliegenden Befragungen der KZVen zum Thema haben wir entnehmen können, dass Struktur- oder Abrechnungsdaten zu Behandlungen in Intubationsnarkosen - wenn überhaupt - nur punktuell und somit nicht flächendeckend vorliegen. Um diese Informationslücke schließen zu können und Daten aus den Praxen zu erhalten, haben wir eine Online-Umfrage zum Thema konzipiert, welche sich direkt an die Praxen richtet. 

Die Praxen-Online-Umfrage wird bis zum 30. März 2024 zur Beantwortung offenstehen. 

 

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