Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine erzeugt seit Beginn unermessliches Leid für die Menschen in dem Land. Jeden Tag versuchen Tausende, ihre Heimat zu verlassen, meist Frauen mit Kindern. Es hat bereits mehrere große Flüchtlingsströme gegeben und es kommen immer mehr Menschen in den benachbarten Ländern an. Nach Deutschland flüchten viele mit der Bahn und erhalten hier Hilfe, die selbstverständlich auch eine gesundheitliche Versorgung beinhaltet.

Zahnärztinnen und Zahnärzte sehen sich generell der Menschlichkeit und Ethik sowie der medizinischen Versorgung erkrankter Personen verpflichtet. Viele behandeln schon seit 2015 vermehrt Menschen, die aus verschiedenen Ländern geflüchtet sind.

Um die damit verbundenen Herausforderungen meistern zu können, finden Sie auf dieser Seite umfangreiches Material. Zudem stehen wir Ihnen zu Fragen der Abrechnung und der rechtlichen Situation zur Seite.

Neu für die zahnärztliche Behandlung: Informationen in ukrainischer Sprache. Sie finden diese Hilfen unten in den Downloads.

KZVWL: Team Praxisbetreuung 0251 / 507-300 zu allen Fragen, die die Abrechnung betreffen.

ZÄKWL: Rechtsabteilung 0251 / 507-501 zu allen Fragen des Berufsrechts.

Das Gesundheitsministerium NRW hat am 16. März 2022 Informationen zur Abrechnung bei der (zahn)medizinischen Versorgung von geflüchteten Personen aus der Ukraine mitgeteilt. Details entnehmen Zahnarztpraxen bitte dem folgenden PDF:

Infos und aktueller Infobrief-Direkt März 2022

Für Geflüchtete aus der Ukraine stehen Sprachmittler per Telefon zur Verfügung

  1. Direkt zu den Informationen der KBV

Kinderprophylaxe

Im Folgenden finden Sie Informationen rund um die Prophylaxe besonders für Kinder, die aus dem Ausland nach Deutschland geflüchtet sind.

Dieser textfreie Comic zur Zahnpflege und Mundgesundheit bei Kleinkindern richtet sich an alle Eltern. Durch den sparsamen Gebrauch von Worten wird er auch von denen verstanden, die nicht gut oder gerne lesen.

Textfreier Comic

Mit der frühestmöglichen zahnmedizinischen Betreuung von Kleinkindern kann die Mundgesundheit verbessert werden, auch wenn sie in Familien aus sozialen Risikogruppen leben. Dieser frühpräventive Ansatz unterstützt sozial Benachteiligte und fördert die gesundheitliche Chancengleichheit.

Viele weitere Informationen erhalten Sie auch über die Servicestelle für Prävention.

Zahnärztliches Kinderuntersuchungsheft (auch als Printmedium bei der Servicestelle für Prävention bestellbar)

Das zahnärztliche Kinderuntersuchungsheft soll allen Eltern von Anfang an helfen, auf die Zahngesundheit ihres Kindes Achtzugeben.