Unter Qualitätsmanagement (QM) ist die kontinuierliche und systematische Durchführung von Maßnahmen zu verstehen, mit denen eine anhaltende Qualitätsförderung und –verbesserung erreicht werden soll.
Qualitätsmanagement bedeutet konkret, dass Organisation, Arbeitsabläufe und Ergebnisse einer Einrichtung regelmäßig überprüft, dokumentiert und gegebenenfalls verändert werden (Qualitätskreislauf).
Die Einführung und Weiterentwicklung eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements dient der kontinuierlichen Sicherung und Verbesserung der Patientinnen- und Patientenversorgung und der Praxisorganisation.
Die sektorenübergreifende QM-Richtlinie finden Sie hier. Sie regelt die QM-Mindestanforderungen für Vertragsärztinnen und Vertragsärzte, Vertragspsychotherapeutinnen und Vertragspsychotherapeuten, medizinische Versorgungszentren, Vertragszahnärztinnen und Vertragszahnärzte, MVZ und zugelassene Krankenhäuser.
Teil A der Richtlinie enthält die Rahmenbestimmungen, die gemeinsam für alle Sektoren gelten.
Teil B enthält in den spezifischen Abschnitten für den jeweiligen Sektor maßgebliche Konkretisierungen der Rahmenbestimmungen.
Verpflichtende Methoden und Instrumente sind:
• Fehlermanagement inkl. Fehlermeldesysteme
• Risikomanagement
• der Einsatz von OP-Checklisten
Weitere neue Inhalte unter § 4 Methoden und Instrumente sind:
• Arzneimitteltherapiesicherheit
• Schmerzmanagement und
• Schnittstellenmanagement
Die Zahnärztekammer Westfalen-Lippe bietet ihren Mitgliedern Schulungen für ein besonders praxisorientiertes Qualitätsmanagement an (z-pms ZÄKWL/e-pms). Von der Einführungsveranstaltung bis hin zu verschiedenen Themenstellungen werden Seminare und Workshops angeboten – immer mit dem Ziel, den Verwaltungsaufwand zu verringern und dem Team mehr Freiräume für die Versorgung der Patientenschaft zu schaffen.
Qualitätssicherung
"Qualitätssicherung ist die Summe aller Maßnahmen, um konstante Produktqualität sicherzustellen."
Ein erfolgreiches Qualitätsmanagement fordert daher auch eine konsequente, kontinuierliche Qualitätssicherung. Beide Bereiche schneiden und ergänzen sich in vielen Punkten. Im Praxisalltag findet sich die Notwendigkeit der Qualitätssicherung also auch in den Bereichen Röntgen, BuS-Dienst, Hygiene und Arbeitsschutz oder aber auch den Qualitätszirkeln wieder, um nur einige zu nennen. Sie dient dazu, festgelegte Qualitätsanforderungen zu gewährleisten und sicherzustellen. Eine erfolgreiche Qualitätssicherung im Praxisalltag stellt also nicht nur die Patientenschaft zufrieden und erhält/erhöht die Qualität Ihrer Dienstleistungen, sondern bietet auch dem Praxisteam die Möglichkeit, wenn nötig, entsprechend einzugreifen.

Repetitor QM / QS
Qualitäts-Management heißt:
Man macht immer wieder Maßnahmen, damit die Qualität besser wird und bleibt.
Qualitäts-Management bedeutet auch:
Man prüft regelmäßig, wie die Arbeit läuft.
Man schreibt auf, was passiert.
Wenn nötig, ändert man etwas.
Das hilft, die Patienten gut zu versorgen.
Und die Praxis gut zu organisieren.
QM-Richtlinie
Es gibt eine wichtige Richtlinie für Qualitäts-Management.
Sie heißt QM-Richtlinie.
Sie gilt für viele Ärzte und Ärztinnen, Therapeuten und Therapeutinnen und Krankenhäuser.
Die QM-Richtlinie hat zwei Teile: Teil A gilt für alle. Teil B hat Regeln für jede Berufsgruppe.
Die Zahnärzte-Kammer Westfalen-Lippe hilft mit Schulungen.
Es gibt Seminare und Workshops für die Praxis.
Das Ziel ist weniger Büroarbeit und mehr Zeit für die Patienten.
Qualitäts-Sicherung
Qualitäts-Sicherung heißt:
Man sorgt dafür, dass die Qualität immer gleich gut ist.
Qualitäts-Management und Qualitäts-Sicherung gehören zusammen.
Qualitäts-Sicherung sorgt dafür, dass alle Regeln eingehalten werden.
So sind die Patienten zufrieden.
Das Praxisteam kann Probleme erkennen und schnell helfen.